04.04.2018

04.04.18 Medemblik 7:30 - 11:00 Uhr

Uhr stehengeblieben, ab sofort bin ich komplett ohne Uhr. Völlig ungewohnt. 
Als es unter dem Vorhang hell wird, bin ich gut wach. Mit Halstuch gut geschlafen. Halsweh ist noch da, aber sonst bin ich fit.
Angelegt haben wir in Medemblik noch vor halb 8, es war irgendwie gemütlich. Vielleicht sieht man die Stimmung auf den Fotos.







Da war eine ganz interessant-bunte Wolke!
Beim Frühstück wird es heute erst nach 8 Uhr voll. Unsers dauerte länger wegen reden mit Flensburgern, dann blieben aber immer noch 2 Std zur Verfügung zum Spaziergang. Heute sind nur 6 Grad, ich hätte glatt Handschuhe gebraucht.
Wir haben einfach einen Rundgang gemacht, ohne Ziel und einfach drauf los, ein schönes holländisches Städtchen. Hat wie überall viel Wasser drumherum und liegt tief. Darüber haben wir gestern schon viel gehört, über die Entwässerung usw.
Medemblik gibts schon lange, seit dem 10. Jahrh. mindestens, im 17. Jahrh. wurde es unbedeutend, weil Hoorn und andere Städte bessere Lage hatten. Es liegt nördlich von Hoorn, auf derselben Seite.
Da ist unsere Kabine von außen mit dem Neu-Ruheständler:


Hinten ist der Rest von einer Festung zu sehen, Burg Radboud.








Sint-Martinuskerk, katholische
Um die Ecke ist die, die man vom Schiff aus sieht, die Bonifaciuskerk; sie hat zwei gleich große Kirchenschiffe nebeneinander. Finde ich ungewöhnlich.


Alles wieder gleichmäßig im Kreis angeordnet, wie in der Westerkerk in Ams. Die zweite Hälfte wird wohl für Konzerte usw. genutzt.

Die Einkaufsstraße von Medemblik
Schiff liegt höher als wir stehen.

 Um 10:45 Uhr müssen wir zurück sein.



Als wir abfahren, sehen uns ein paar Leute zu, auch die englische Familie mit den drei Mädchen. Ausgesetzt? Nein, in Hoorn stoßen sie wieder zu uns, sie fahren mit der Bahn, es muss hier eine Dampflok geben. Der Weg ist ja eigentlich nicht weit.
Aber wir: Jetzt machen wir eine Kreuzfahrt, so kündigt es Carola an, weil wir zweimal quer rüber müssen, zuerst von hier rüber nach Lelystad zur Schleuse, dann wieder zurück nach Hoorn, wo wir um 16:30 ankommen sollen. Dazwischen geht nämlich eine Straße quer durchs Ijsselmeer von Lelystad bis Enkhuizen.


Während der Fahrt knackt es in der Kabine in der Ecke beim Fenster, man spürt tatsächlich Bewegung.
Heute (und den Rest der Reise) gehen wir zu Mittag auch ins Restaurant, oben gibt es doch weniger, und nur Fischragout, die anderen Tage gar keinen Fisch.
Essen links mit Blick auf Meer und später Windräder. Am Nachbartisch waren heute vier Damen etwas ungehalten, weil ihr Hauptgang so spät kam. Nachtisch ist heute Lebkuchen Tiramisu (Resteverwertung?) oder Eis, drei Sorten zur Auswahl, oder Obst oder Käse. Reicht echt. Hauptgang war wieder schön klein, das Stück Fisch war groß genug. Die Fleischportionen bei Spare Ribs oder Nackensteak mit Sauerkraut aus der Mannschaftsküche waren riesengroß. Wahrscheinlich wollten das nicht viele. 😊
Axel fängt schon mal mit der Mittagsruhe an, ich bin erst noch gut verpackt eine Dreiviertelstunde draußen, die Schleuse bei Lelystad ist doch was Wichtiges. Ca um 2 sind wir dort. Es ist nicht viel Höhenunterschied.


Der vordere Mast ist umgeklappt.

Er fährt.

Danach muss für uns die Brücke geöffnet werden, weil wir da nicht drunter durchpassen würden.
Dahinter ist Batavia Stad, ein Fashion Outlet mit Schifffahrtsmuseum.


Nun kann ich mich der Mittagsruhe anschließen. Kurz vor 4 macht Carola draußen im Flur eine Ansage über Schleusen. Aha, sie hat also den Knopf gefunden, wo man nicht die Kabinen beschallt, sondern nur die öffentlichen Bereiche.
Es schüttet fürchterlich, dann haben wir auf unserer Seite einen doppelten Regenbogen, ganz flach. Was für ein Unterschied zu daheim! 


Fortsetzung, Nachmittags in Hoorn, im nächsten Post. 

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