02.04.2018

02.04.18 Ostermontag, Anreise und Abfahrt

Wir waren ohne Probleme nach nur 1h40 Fahrzeit in Köln am Parkhaus am Zoo angekommen, 8,60 € pro Tag; im Auto noch Frühstück gegessen, dann mit den Koffern zum Schiff gerollt, war ja nicht weit, direkt auf der anderen Seite der Zoo-Brücke. Das Schiff war um 12 Uhr natürlich zu, die haben auch mal Pause bzw. was zu tun, bevor die Gäste kommen, aber die Reiseleiterin kam grade mit dem Rad zurück und hat uns aufgemacht, dass wir die Koffer reinstellen konnten. 

Spaziergang Richtung Dom, es zieht und ist frisch, dickeres Jäckchen ist noch nötig. 
Köln ist international!
Großer Flohmarkt am Rheinufer entlang, da hätten wir den Inhalt des fast geräumten Hauses verhökern können, da gabs lauter so altes Zeug….  Wenn’s denn jemand kauft. Und Zeit für solche Aktionen hat von uns auch niemand.


Am Dom spielten wir Touristen. Wir waren schon mal irgendwann da, aber: der ist einfach riesig. International. Einmal drumherum.
 Die Brücke ist richtig schön! Wenn es noch 5 Grad wärmer und sonnig wäre - schöner gehts nicht (abgesehen vom dann möglichen Heuschnupfen). 



Zurück am Schiff waren wir nach 14 Uhr, die Lounge saß schon ziemlich voll, es gab von 2 bis genau 3 Uhr Kaffee, Tee, Kuchen, Brötchen und Klaviermusik live. Ab 14:30 wurden die Kabinen aufgerufen, von hinten nach vorne und oben nach unten. Wir waren erst nach 3 dran, Koffer waren natürlich da. 
Kabine 207, rechts, schön weit vorne, mein Bett Richtung Fenster :-).





Einfach chic!
Auf dem Weg zur Kabine sahen wir eine lange Schlange stehen…. Dann wurde aufgerufen, man soll zum Restaurant gehen und Tisch reservieren. Ach so, die wussten das schon. Habe Axel hingeschickt und Zeug ausgepackt, in einer Viertelstunde erledigt, dann spielte die Auslaufmelodie und das Seil wurde gelöst. Rauf an Deck, wir fahren!! Das Boot ist ganz schön lang! Viele Plätze oben, manche mit Sonnensegel oben drüber, Brücke zum Einfahren (was in Holland aber nicht nötig war).
Blick von Brücke nach vorne
Brücke von hinten
Blick nach hinten, das Ende ist weit weg.
Hinten gibt es einen kleinen Pool, aber nach 3 Tagen fast Frost nachts war das Wasser abgelassen.
Axel war noch in der Schlange im Restaurant und hat zwei der letzten Plätze im Hellen ergattert – es gibt hinten Plätze, wo kein Fenster ist. Das hätte mir sehr den Urlaub bzw. das Essen verdorben, wenn ich da ohne Aussicht sitzen müsste! Außerdem wäre es sehr eng im Restaurant, meint er. Mal sehen. Das empfand ich dann nicht so. Später müssen wir um 16:30 alle kuscheln, so hat es Reiseleiterin Carola durchgesagt, weil alle zugleich in die Lounge müssen, Sicherheitsunterweisung und Infos. Ging schnell. Ein paar Infos, dass man jetzt gleich die Landausflüge reservieren muss, wenn man noch nicht hat. Anmerkung dazu: Wenn bei den Ortsrundgängen noch Platz war, was immer war, wurde durchgesagt, dass man noch dazukommen kann. 
Und der Keukenhof morgen ist für alle inklusive, da muss man sich an der Rezeption in eine Liste eintragen, wenn man NICHT mit will. 
Und dann gibt es noch eine weitere Liste, wo man sich für die Shuttles in Amsterdam eintragen muss. Wir liegen nämlich leider nicht in der Stadt, wo die vielen Flussschiffe liegen, sondern im Coenhaven, der ist ziemlich außerhalb. Das ist nicht gut. 
Wir haben uns für den 10-Uhr-Shuttle hin eingetragen, hoffen, dass wir den um 12 Uhr zurück erwischen, weil wir um 14:30 den Ausflug zum Keukenhof haben. Dann könnte man nochmal abends um 20:20 privat mit Shuttle reinfahren und um 23 Uhr zurück, aber da haben wir uns fast sofort wieder ausgestrichen, da sind wir platt.  
Jedenfalls wird es eng mit unserem Treffen morgen Vormittag, das hatten wir uns anders vorgestellt....

Noch ein paar Fotos vom Schiff:
Gang vor Kabine nach hinten
Restaurant hinten, hier wird Mittags ein kleines Menü angeboten, mit toller Aussicht
Normales Restaurant vom Eingang aus, wir sitzen von hier aus ganz am Ende, also ganz vorne bei der Küche.
 Wir fahren Richtung Düsseldorf, das wir noch vor dem Essen passieren:


 




Um 18:30 ist Kapitänsempfang mit Cocktail – Sekt? Ja.
Kapitän: Ivan Kolarov
Reiseleitung: Carola Hoppe
Hoteldirektor: Jochen Möck 
Küchenchef: Christoforos
Ihre Durchsagen sind nett.
Es sind sogar ein paar Kinder an Bord, die eben auf dem Flur rumturnten. Kein Altenheimschiff, es sind ja Ferien.

Danach um 19 Uhr kurz hinter Düsseldorf Abendessen.
Beim Essen sitzen wir ganz hinten, also im Schiff ganz vorne bei der Küche, Sicht nach draußen, Sicht zu den Kellnern, Sicht in die Küche, wenn die Tür aufgeht ;-), passt. Die Gegenübers sind nett, Erstfahrer, die mit dem vielen Besteck und den vielen Gängen am Abend erst mal überfordert sind. Portionen sind überschaubar, aber sehr schön angerichtet, schmeckt prima und ist für uns die richtige Menge.


Von meinem Platz aus kann ich den Kellnern in der Mitte zusehen :-)
 Wollten raus, aber draußen nieselt es. Außer Rauchern hinten hält sich draußen niemand auf. Also Bier und Rosè in Lounge, beim Klavierspieler Fredi. Er kann sogar Samba spielen (der Computer ist programmiert), ein Paar tanzte. Ab 10 bevölkerten freitanzende Damen die Fläche, wir waren müde. Müssen demnächst mal wieder probieren, was wir nach 3 bzw 6 Monaten Pause noch können…
Die Klimaanlage bläst aufs Bett. Ich ziehe die Decke bis ganz hoch. Wir haben nicht ausgeschaltet, weil wir dachten, dann wird es stickig. Fehler.

Kabine:
Im Schrank ist ein Regenschirm und vorne am Ausgang gibt’s noch mehr.
Die Kabine ist irgendwie groß. Einfach viel Platz, auch viel Stauraum. Nur der Kühlschrank ist klein, aber den brauchen wir eigentlich nur später mal...

Nespresso Machine vorhanden. Mit Geduld kriegt man auch einen großen Becher mit Teewasser gefüllt. Für die Bequemlichkeit.
Das Bad ist größer als auf den meisten Kreuzfahrtschiffen! Einfach zum Wohlfühlen. (Bis auf die Klimapusterei).
Einzig nervig: die Fotos, die aufgestellt sind. Bäume mit Rehen… nö. Im Bad ist ein Bild mit Strand, das gefällt mir besser. 😊
Und der Osterhase in der Kabine war auch nett. 
Anmerkung von hinterher: Man hört in der Kabine nichts von nebenan! Supergut isoliert. (außer im Bad das Geräusch von einer Toilettenspülung von irgendwo, vielleicht von oben).

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