Als es unter dem Vorhang hell wird, bin ich gut wach. Mit Halstuch gut geschlafen. Halsweh ist noch da, aber sonst bin ich fit.
Angelegt haben wir in
Medemblik noch vor halb 8, es war irgendwie gemütlich. Vielleicht sieht man die
Stimmung auf den Fotos.
Da war eine ganz interessant-bunte Wolke! |
Beim Frühstück wird es heute
erst nach 8 Uhr voll. Unsers dauerte länger wegen reden mit Flensburgern, dann blieben
aber immer noch 2 Std zur Verfügung zum Spaziergang. Heute sind nur 6 Grad, ich
hätte glatt Handschuhe gebraucht.
Wir haben einfach einen Rundgang
gemacht, ohne Ziel und einfach drauf los, ein schönes holländisches Städtchen.
Hat wie überall viel Wasser drumherum und liegt tief. Darüber haben wir gestern
schon viel gehört, über die Entwässerung usw.
Medemblik gibts schon lange, seit dem 10. Jahrh. mindestens, im 17. Jahrh. wurde es unbedeutend, weil Hoorn und andere Städte bessere Lage hatten. Es liegt nördlich von Hoorn, auf derselben Seite.
Medemblik gibts schon lange, seit dem 10. Jahrh. mindestens, im 17. Jahrh. wurde es unbedeutend, weil Hoorn und andere Städte bessere Lage hatten. Es liegt nördlich von Hoorn, auf derselben Seite.
Da ist unsere Kabine von außen mit dem Neu-Ruheständler:
Hinten ist der Rest von einer Festung zu sehen, Burg Radboud. |
Sint-Martinuskerk, katholische |
Alles wieder gleichmäßig im Kreis angeordnet, wie in der Westerkerk in Ams. Die zweite Hälfte wird wohl für Konzerte usw. genutzt. |
Die Einkaufsstraße von Medemblik |
Um 10:45 Uhr müssen wir zurück sein.
Als wir abfahren, sehen uns
ein paar Leute zu, auch die englische Familie mit den drei Mädchen. Ausgesetzt?
Nein, in Hoorn stoßen sie wieder zu uns, sie fahren mit der Bahn, es muss hier eine
Dampflok geben. Der Weg ist ja eigentlich nicht weit.
Aber wir: Jetzt machen wir
eine Kreuzfahrt, so kündigt es Carola an, weil wir zweimal quer rüber müssen,
zuerst von hier rüber nach Lelystad zur Schleuse, dann wieder zurück nach
Hoorn, wo wir um 16:30 ankommen sollen. Dazwischen geht nämlich eine Straße
quer durchs Ijsselmeer von Lelystad bis Enkhuizen.
Während der Fahrt knackt es
in der Kabine in der Ecke beim Fenster, man spürt tatsächlich Bewegung.
Heute (und den Rest der
Reise) gehen wir zu Mittag auch ins Restaurant, oben gibt es doch weniger, und nur
Fischragout, die anderen Tage gar keinen Fisch.
Essen links mit Blick auf
Meer und später Windräder. Am Nachbartisch waren heute vier Damen etwas
ungehalten, weil ihr Hauptgang so spät kam. Nachtisch ist heute Lebkuchen Tiramisu
(Resteverwertung?) oder Eis, drei Sorten zur Auswahl, oder Obst oder Käse.
Reicht echt. Hauptgang war wieder schön klein, das Stück Fisch war groß genug.
Die Fleischportionen bei Spare Ribs oder Nackensteak mit Sauerkraut aus der Mannschaftsküche
waren riesengroß. Wahrscheinlich wollten das nicht viele. 😊
Axel fängt schon mal mit der
Mittagsruhe an, ich bin erst noch gut verpackt eine Dreiviertelstunde draußen,
die Schleuse bei Lelystad ist doch was Wichtiges. Ca um 2 sind wir dort. Es ist
nicht viel Höhenunterschied.
Der vordere Mast ist umgeklappt. |
Er fährt. |
Danach muss für uns die
Brücke geöffnet werden, weil wir da nicht drunter durchpassen würden.
Dahinter ist Batavia Stad, ein Fashion Outlet mit Schifffahrtsmuseum.
Nun kann ich mich der
Mittagsruhe anschließen. Kurz vor 4 macht Carola draußen im Flur eine Ansage
über Schleusen. Aha, sie hat also den Knopf gefunden, wo man nicht die Kabinen
beschallt, sondern nur die öffentlichen Bereiche.
Es schüttet fürchterlich,
dann haben wir auf unserer Seite einen doppelten Regenbogen, ganz flach. Was
für ein Unterschied zu daheim!
Fortsetzung, Nachmittags in Hoorn, im nächsten Post.
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