Jetzt waren wir in der angekündigten
Schleuse. Wenn schon wach, dann Klo. Die Wand ist tatsächlich direkt am Schiff.
Wir sinken. Weiterschlafen ist bei Axel ein Problem, bei mir klappts. Später erfuhren
wir, dass vorher schon eine war…. Tiefschlaf.
morgendliche Aussicht vom Bett |
Frühstück (von 7:30 – 9:00
Uhr, vorher gibts in der Lounge ab 7 Uhr Kaffee und süße Teilchen) um halb 8 war
gleich richtig voll, alles Frühaufsteher. Lecker, alles da. So früh weiß ich
gar nicht, was ich essen soll, aber der Urlaubsmodus sorgte dafür, dass es gut
wurde.
Als wir am Hafen in der City
vorbeifuhren, musste ich beenden (kein Problem, war schon fertig ;-) und mal
schnell den Foto holen, auch wenn es gegen die linke Scheibe dagegen regnet.
Coenhaven liegt noch weiter dahinter. Um halb 10 waren wir neben zwei anderen Schiffen
im Päckchen angedockt.
Hinter uns liegen zwei Amadeus
im Päckchen, Silver und Queen, und wir liegen an Viking Eistla und Skirnir. Die
haben Namen!!
Die Stäbe oben sind Schaukeln! |
Wir fahren hoch bis zur Autobahn, da ist Coenhaven. |
Die "Päckchen" |
Wir docken an.
Lasso werfen! Brauchte viele Versuche. |
Angedockt! |
Aussicht eingeschränkt. Wir haben die größere Kabine! |
Blick in deren Kabine: die
ist viel kleiner, kürzer! Was haben wir hier Platz!
Und Mief, nachdem die Kabine
gemacht ist, das Reinigungsmittel hat einen starken Geruch.
Die Klimaanlage verursachte
Halsschmerzen, die sind auch nach dem Frühstück noch da.
Durchsagen, man soll sich
gedulden, wahrscheinlich stehen sie schon vorne bereit (bzw. im Weg rum)… In 15
Min startet die Grachtenfahrt, in 30 Min. der Shuttle, wir dürfen über zwei
Schiffe rüber und auf der anderen Seite runter.
Der Shuttle wurde ziemlich
voll. Nach einer Viertelstunde waren wir schon am Haarlemmerplein mit dem
Denkmal, das dem Arc de Triomphe nachempfunden ist, aber dann ging es nur noch
in Zeitlupe wegen Stau. Nach endlosen weiteren 25 Minuten wurden wir vor der
Nicholas Basilika rausgelassen, die schöne auf der Seite vom Bahnhof. Dort
dürfen Busse höchstens 10 min halten zum Ausspucken oder Einladen. Glück
gehabt, dass Platz war.
Treffen am Bahnhof mit Bekannten
auf einen Kaffee oder Spaziergang; zuerst der Spaziergang, da es richtig
angenehm und trocken war. Wir hatten genau eine Stunde zur Verfügung. Erst
etwas weg von den Massen in benachbarte Gassen, ins Viertel Jordan, zufällig
kamen wir wo vorbei, wo viele, vor allem Asiatische standen und die Handys
zückten, ach guggemal da, das ist ja das Anne Frank Haus, mit Baustellenzeug
davor,
dann zur Westerkerk, hier gab es den Kaffee, in der größten evang.
Kirche von Amsterdam. Dort spielte grade die Orgel, es waren nicht die 4
Jahreszeiten, aber so ähnlich. Toilette hatten sie auch 😉.
Anne-Frank-Haus |
Westerkerk |
Viele Steine sind Grabplatten |
Man beachte das Wetter! |
Jetzt wurde es Zeit für den
Rückweg. Es wurde sogar eng beim Rückweg! Die letzten vier Minuten hatten wir
uns dann schon verabschiedet und besonders beeilt, um 4 vor 12 waren wir da, der
Bus aber noch nicht. Der kam um 4 nach 12, alle stiegen ein und er fuhr auch
sofort wieder los. Höchstens 2/3 voll. Könnte sein, dass der um 18 Uhr ziemlich
voll wird.
Der Rückweg ging unter Nemo durch (da kann man ja drauf wie auf die Oper in Oslo!) und von oben her über die Autobahn wieder zurück zum Schiff, dauerte 20 Min.
Der Rückweg ging unter Nemo durch (da kann man ja drauf wie auf die Oper in Oslo!) und von oben her über die Autobahn wieder zurück zum Schiff, dauerte 20 Min.
Zum Essen sind wir nach
hinten ins kleine, das sie auch Lido nennen, das soll wohl ein Spezialitäten
Restaurant sein, ist aber nur mittags offen mit ganz kleiner Karte; Platz am
Fenster im Hellen.
von einem anderen Tag |
Der Salat ist wenig, aber
genug, vom Buffet. Dann gab es zwei Mini Hackbällchen mit ein paar Kartoffelstückchen,
die sehr gut schmeckten, und Bohnen, Alternative war ein Nudelgericht auf dem
Buffet. Nachtisch ein 3x3 cm großes Stück Donauwelle. Wie gestern Abend: sehr
übersichtlich. Aber gut, dann wird es hoffentlich nur ein Kilo mehr und nicht
zwei, wie angedroht…. Auf den Nachtisch würde ich ungern verzichten, finde
kleine Portionen gut. Das Mittagessen hier war rekordverdächtig, 25 min, reicht
doch, dann bleibt eine gute Std. zum Ausruhen bzw. für einen Kaffee oder Tee.
Im Hauptrestaurant soll man
pünktlich erscheinen, da gibts dann ganze Karte, man darf auch nicht verspätet
kommen, sonst kann man nur da einsteigen, wo sie beim Servieren grade sind. Wir
bräuchten ja eigentlich nur Salat und Nachtisch….
(Die nächsten Tage waren wir
nur im Hauptrestaurant, weil es dort immer auch einen leckeren Fisch gab. Und
man konnte doch etwas später kommen, denn Salat und Suppe gibt’s vom Buffet,
wenn man damit fertig ist, bringt der Kellner das ausgewählte Hauptgericht,
Nachtisch holt man sich wieder selbst. Finde ich gut gelöst!).
Außerdem: um 11 Uhr heiße
Boullion in der Lounge, um 22:30 ein Abendimbiss, wobei wir lange rätselten, was
es da wohl geben könnte. Auf der Artania war es sowas wie Currywurst… Ob sich
das Rätsel noch löst???
Hals tut noch weh, aber wir
haben evtl. auch schon was rausgeschwitzt.
„14:30 Abfahrt des Ausflugs Keukenhof. Bitte achten
Sie auf die Durchsagen und halten Sie die Rezeption frei.“ (Da steht ein Glas
mit Gummibärchen!).
Regenjacke und Schirm kommen
mit, zur Abschreckung. Bisher schöner Tag!
Es regnete nicht, obwohl es
für 17 Uhr angekündigt war. Ein paar Tropfen am Ende, als alle wieder im Bus
saßen. „Bitte legen Sie die Sicherheitsschnur an.“
Es war eine halbe Std. Fahrt
bis hin. Wir sind 2 m unter Null, der Flughafen Schiphol liegt 5 m unter Null,
was die Piloten auf ihren Höhenanzeigen einplanen müssen 😊.
Wir bekamen viel erzählt über
Wasser und Entwässerung, von Tulpen, warum, wie (Sandboden), Geschichte, usw.
Im 16. Jahrh. kam die Tulpe in die Türkei, im 17. Jh. nach Europa, Tulpenzwiebeln
waren mal so viel wert wie ein Einfamilienhaus, es gibt 3000 Sorten und 90 %
kommen aus Holland.
Da es jetzt erst langsam warm wird, waren noch nicht viele Blüten auf, alle Krokusse, aber wenige Tulpen. Trotzdem schön, sehr schön angelegt. Alles nur für 7 Wochen, in denen 7 Millionen Besucher kommen.
Da es jetzt erst langsam warm wird, waren noch nicht viele Blüten auf, alle Krokusse, aber wenige Tulpen. Trotzdem schön, sehr schön angelegt. Alles nur für 7 Wochen, in denen 7 Millionen Besucher kommen.
Halb 6 fuhren wir zurück,
teilweise Stau, dauerte 40 Min. Fühle mich krank.
Zum Abendessen gabs Erkältungstee.
Leckerer Fisch, Butterfisch, asiatisch süß sauer, interessant. Draußen nochmal
Luft geschnappt, hin und her gelaufen, bei „her“ war der Regen von vorne.
Ausklingen in der Lounge,
Wein schmeckt heute nicht, Axel muss den Rest vernichten. Halsweh.
Heute versuchen wir, wie es
ist, wenn die Klimaanlage aus bleibt. Ging gut!!
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